
Auf dem Programm stand diesmal ein Ausflug nach Gettysburg! - Abfahrt aus dem Hotel war morgens um 400....

Gettysburg ist ein kleines verträumtes Städchen mit heute ca. 7.000 Einwohner im Süden von Pennsylvania, nahe an der Grenze zu Maryland.

Vom 1. bis 3. Juli 1863 fand hier in der Nähe eine der blutigsten Schlachten (43.000 Opfer, davon 5.700 Toten) auf amerikanischem Boden statt.

Verletzte wurden entweder nach Gettysburg oder auf den umliegenden Farmen versorgt...

Der ganze Bereich rund um Gettysburg wurde in einen "National Military Park" umgewidmet. Damit möchte man die historische Landschaft erhalten.

In dem Gebäude im oberen Giebelbereich kann man sogar noch ein Einschussloch einer Kanone erkennen.

In einem Besucherzentrum kann man sich vorab über die Schlacht und ihre Folgen informieren. Und wer möchte, kann noch ein Selfie mit Abraham Lincoln auf der Parkbank machen.

Beim Fotografieren ist es schwierig, mal keine Kanone aufs Bild zu bekommen. - Die stehen hier überall im Weg rum:-)

An den Tagen der Schlacht herrschten hier ca. 30° C - heute morgen ist es A-Kalt. (A steht mal ausnahmsweise nicht für ANGENEHM:-))

Die Schlacht von Gettysburg begann am ersten Tag mit einem Begegnungsgefecht, dass die Konförderierten für sich entscheiden konnten.

Am zweiten Tag versuchte General Lee mit seiner Nord-Virginia-Armee beide Flügel der Potomac-Armee von General Meade anzugreifen. - Die Angriffe wurden erfolgreich zurückgeschlagen.

Hier stand Colonel Joshua Lawrence Chamberlain mit seinem 20. Maine-Regiment und kämpfte bis zu letzen Patrone. - Als ihnen die Munition ausging, befahl Chamberlain eine Bajonett-Angriff und schlug die Angreifer in die Flucht.

Unterhalb vom Little Round Top einen Blick in das später umbenannte "Valley of Death". - Durch das die Konföderierten durch mussten, um auf den Hügel zu gelangen.

Heute ist der Little Round Top von Denkmäler und Kanonen "gepflastert".

Der Devils Dan ist eine Steinformation unterhalb des Little Round Top. Hier hatten u.a. Scharfschützen der Konförderierten Armee Stellung bezogen.

Ein Fotograf versucht mit Unterstützung von Laiendarstellern ein Foto aus der damaligen Zeit nachzustellen...

Auch damals kamen viele "Zuschauer" aus der angrenzenden Umgebung, um sich die Schlacht aus der Ferne anzuschauen.

Blick vom Devils Dan hoch auf den Little Round Top...

Eine Artilleriestellung der Potomac-Armee in der Nähe des Devils Dan.

Diese Stellung wurde von den Konförderierten am zweiten Tag überrannt. - Die Geschützbesatzungen mussten fliehen, die Kanonen fielen in die Hände der Angreifer.

Am dritten Tag versuchte General Lee die Armee der Unionstruppen frontal in der Mitte anzugreifen. - Der von seinen Beratern abgelehnte Plan hatte zwei Nachteile:
1. Das Gelände ging ständig bergauf
2. Die eigenen Truppen mussten über ca. 1 Meile offenes Gelände marschierenm, dies bedeutete: zunächst Artilleriefeuer, dann Musketenfeuer der Infantrie und wer dann noch lebte, wurde von den Kartätschen niedergemetzelt. - Und dann waren selbstverständlich noch die Bajonette...

Das Virginia-Memorial...

erinnert an General Lee und Konförderierte Armee.

Überall auf dem Gelände sind Denkmäler für die kämpfenden Einheiten aufgestellt.


Das Pennsylvania-Monument ist eine der markantesten Erinnerungstätten auf dem Gelände. - Aber so ist das mit den Siegern;-)

Die wichtigsten Persönlichkeiten wurden auf dem Monument verewigt.

Die Sicht und das Schussfeld auf die Angreifer waren mehr als gut...
Hier noch weitere Fotos ohne Kommentar:











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